Der Markt gibt Gummi.
Wir riechen an den Reifenspuren und bezahlen noch dafür.
Das ist auch gut so.
Denn der Markt leistet viel.
In erster Linie reguliert er sich selbst.
Die Sprache entwickelt sich auch von alleine weiter.
Beides kann und sollte man nicht von oben herab regeln.
Mit dem Klima z.B. ist das anders. Das reparieren die Profis.
Aber auch da sollte man sich nicht einmischen.
Die machen das schon.
„Menschen wählen nicht das, was ihnen zuspricht, sondern das, was sie am wenigsten fürchten“. Das hat mir heute ein Businesscoach auf Youtube erzählt. Und er meinte, dass die wahre Kompetenz überhaupt gar keine Rolle spiele, sondern es eher auf die Wahrnehmung von Kompetenz ankomme, die man im Gegenüber hervorrufe. Er hat natürlich vergessen, die Fälle zu erwähnen, wo keines von Beiden zutrifft (s. z.B.: Armin Laschet). Aber der Typ ist ja auch Businesscoach und hat einen bestimmten Grundanspruch.
Ich konnte nicht widerstehen und habe gleich weitergezappt und da hat mich ein anderer – diesmal war es ein Lebenscoach – an ein seltsames Sprichwort im Deutschen erinnert:
„Tue nichts Gutes, auf dass dir nichts Schlechtes zustoßen möge“.
Nicht schlecht…
Desweiteren akzeptiere ich nun endgültig, dass die Vokabel „Gutmensch“ hierzulande als Beschimpfung gilt und erkläre mir das durch die konsequente Anwendung der mathematischen Regel „Plus“ und „Plus“ gibt „Minus“, also: „Gut“ und „Mensch“ ist gleich „Beschimpfung“.
Aber wundern darf man sich dann halt auch nicht mehr, oder?…
Scheiss drauf, kauf lieber Altcoins!
Bestand wahren.
Gewinn maximieren.
Risiko und Steuern reduzieren.
Dann geht alles klar im Leben.
Der einzige Ort auf der Welt, wo die persönlichen Unterschiede zwischen den Menschen wirklich nicht relevant sind und wo jeder*e willkommen ist – egal welch Herkunft, Religion, Ideologie, Vorstrafenregister, Weltanschauung, Geschlecht, etc. er oder sie plagen mag – ist…
…natürlich: Der Markt!
Im Leben zu stehen bedeutet gleichzeitig: im Markt mit zu mischen.
Wirtschaft, Kreativwirtschaft, Games, Cum-Ex.
Dieses Setup tritt signifikant in Erscheinung durch eine elegant auslaufenden Kurve – ob die nach oben oder unten schwingt, hängt von deiner Wahrnehmung ab und nicht vom faktischen Kurvenverlauf. Das heißt: du selber entscheidest mit deiner Selbstpositionierung darüber, wo oben und unten, minus und plus, rot oder schwarz ist, legal und illegal ist. Aus einer solchen flexiblen Position heraus ist man dann natürlich viel eher motiviert, dem Verlauf einer marktanalytischen Kurve zu folgen und vor allem: sie zu bewerten.
So gesehen reguliert sich der Markt natürlich immer selbst. Wenn er dies trotzdem nicht tut, dann solltest du aufpassen! Das liegt meistens daran, dass es Faktoren gibt, die versuchen Einfluss auf ihn nehmen. Diese Faktoren müssen dringend aus dem Markt exkludiert werden, damit er wieder ungestört seinen Hauptaufgaben nachgehen kann.
Die da wären:
1. Sich selbst regulieren.
2. Offen für Alle sein.
3. Zu „deinen“ Gunsten funktionieren.
Der Markt macht jetzt auch Yoga!
Der Markt belohnt alle, die bereit sind, sich zu hundert Prozent auf ihn einzulassen, aber erwarte nicht immer nur materielle Belohnung! Der Markt schreitet auf unvorhersehbaren Wegen! Er vergisst dich nicht, keine Sorge! Zur Not gibt’s immer noch Hartz IV.
Sei demütig und dankbar!
Glaube an den Markt und nimm’ die Liebe mit auf deinen Himmelsritt!