Alacakaranlık / Zwielicht

Gedicht von Yücel Ertan und Aziz Nesin
(deutsche Übersetzung s. unten)

Olmaz ol alacakaranlık!
Yerin dibine bat alacakaranlık!
Evin ocağın sönsün alacakaranlık!
Onulmaz dertlere düşesin de sürüm sürüm sürünesin alacakaranlık!
Dilerim, ettiğini bulasın, kan kusasın… Sancıdan, sızıdan inleyesin!
Can alıcıya can vermeyesin.

Alacakaranlık, ne karanlıktır, ne aydınlıktır;
ikisi ortası, aydınlıktan uzak, daha çok karanlığa yakın.
Alacakaranlık bir kandırmacadır, aldatmacadır, yutturmacadır, oyalama, göz boyamadır.

Karanlık, gecedir, her gecenin de bir sabahı olur.

Ama alacakaranlıkların hiç yoktur sabahı,
bir sürüncemedir, sürer gider…
Ne aydınlık, ne karanlık…

Varsa da yok…
Yoksa da var…
Var gibi de yok, yok gibi de yine var…

Kanunlar hem var, hem yok…
Kimine var, kimine yok.
Kimi zaman var, kimi zaman yok.
Kimi yerde var, kimi yerde yok.

İnsan hakları, hani varımsı da yokumtrak…
Demokrasi; demokrasisimsi…
Sosyal adalet; sosyal adaletimsi…

Varımtrak yokumsu…
Tatlımtrak acımsı…
Salımtrak ama çarşambamsı…
Batılımsı da doğulumtrak…
İlerimsi de biraz gerimtrak…

Alacakaranlık, insanlara karanlığın aydınlıktır diye yutturulmasıdır: karanlığımsı da aydınlığımtrak…

Karanlık, aydınlığın düşmanıdır.

Alacakaranlık, hiçbir şeyin ne dostu, ne de düşmanıdır.
Alacakaranlık ne tezdir, ne antitezdir, ne sentezdir.
O, Allah’ın belası pis bir şeydir.

Olmaz ol alacakaranlık!
Başın kel ola!
Gözün kör ola!
Yerin dibine bat da bir daha çıkma!

Gel ey aydınlık, gel!

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Sei verflucht, Zwielicht!
Versinke im Boden, Zwielicht!
Dein Heim und Herd mögen erlischen, Zwielicht!
Du sollst in unendliche Sorgen stürzen und dahinsiechen, Zwielicht!
Ich wünsche, dass du Ahndung findest, Blut spuckst und elendig zugrunde gehst, Zwielicht!
Mögest du darbend nach dem Sensenmann flehen.

Das Zwielicht ist weder Dunkelheit, noch Licht.
Es liegt dazwischen. Dem Licht etwas ferner, der Dunkelheit etwas näher.
Das Zwielicht ist Lügenspiel, Trugschluss, Finte, ewiger Kurzweil, Augenwischerei.

Die Dunkelheit ist Nacht und jeder Nacht wird ein Morgen geboren.

Aber das Zwielicht kennt keinen Morgen.
Es ist ewige Unentschlossenheit und wärt immer fort.
Weder Licht, noch Dunkel…

Es ist, aber es ist auch nicht…
Es ist nicht, während es zu sein scheint…
Es scheint zu sein, ist aber nicht.
Ist nicht, scheint aber doch zu sein…

Gesetze gibt es, aber eigentlich auch nicht…
Für manche ja, für manche nicht…
Manchmal gibt es sie, manchmal nicht…
Zu Zeiten greifen sie und dann wieder nicht…

Menschenrechte sind ‚menschenrechtsähnlich’…
Demokratie ist ‚demokratieähnlich’…
Soziale Gerechtigkeit ‚ähnelt‘ einer Sozialen Gerechtigkeit…

Es scheint zu existieren, aber gleichzeitig auch nicht…
Süsslich und auch bitterlich ist es…
Dienstagsähnlich, aber auch mittwöchelnd…
Angewestlicht und gleichzeitig östlich anmutend…
Progressivlich, aber auch etwas von rückschrittlicher Art…

Das Zwielicht gewandet sich hell und gaukelt den Menschen so das Licht vor.
Es ist angedunkelt, trägt aber auch hellere Töne…

Die Dunkelheit ist der Feind des Lichts.

Das Zwielicht hingegen ist niemandes Feind, noch Freund.
Es ist weder These, noch Antithese, geschweige denn Synthese.
Es ist ein gottverfuchtes Drecksding.

Sei verflucht Zwielicht!
Deine Haare mögen ausfallen!
Deine Augen mögen erblinden!
Mögest du in Grund und Boden versinken und nie mehr wieder auferstehen!

Komm o helles Licht! Komm endlich!

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